Die Stadt Blomberg kommt im nächsten Jahr um die Zahlung des Kommunalsoli herum. Grund sind die zuletzt stark zurückgegangenen Gewerbesteuereinnahmen. Denn die Solidaritätsabgabe an ärmere NRW-Kommunen richtet sich nach der Steuerkraft. In diesem Jahr muss Blomberg 9.000 Euro in den Topf einzahlen. Durch die jetzt eingebrochenen Steuereinnahmen kommt die Stadt dann nächstes Jahr um die Zahlung herum. Andere Städte und Gemeinden trifft der Kommunalsoli bei Weitem härter. So muss die Stadt Verl im kreis Gütersloh im kommenden Jahr fast vier Millionen Euro aufbringen. Blomberg wird sich weiterhin am juristischen Widerstand gegen den Kommunalsoli beteiligen, sagte Kämmerer Rolf Stodieck auf Radio Lippe-Anfrage.