Nach dem tödlichen Sturz vom Telekom-Hochhaus in Bielefeld ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen drei Kollegen des Verunglückten. Ein polnischer Bauarbeiter war vor fast einem Jahr aus dem 17. Stock des Gebäudes gestürzt.

Der abgestürzte Mann war für einen Subunternehmer tätig, den die Abbruch-Firma aus dem Kreis Gütersloh mit Abrissarbeiten beauftragt hatte. Mittlerweile liegt ein Gutachten zu dem Arbeitsunfall vor. Und darin wird der Verdacht nahegelegt, dass auf der Baustelle gegen Arbeitsschutzvorschriften verstoßen wurde.

Im Fokus der Ermittlungen stehen laut Staatsanwaltschaft der Geschäftsführer, der Bauleiter und der Vorarbeiter. Es geht um den Verdacht der fahrlässigen Tötung.