Auch ein halbes Jahr nach dem Wilbasen-Unfall sind die Ermittlungen immer noch nicht abgeschlossen. Laut der zuständigen Staatsanwaltschaft Hannover hat der Verteidiger des Beschuldigten noch bis zum 20. April Zeit für eine Stellungnahme. Dass sich so ein Verfahren so lange hinzieht, sei allerdings nicht ungewöhnlich, hieß es. Zum Zustand des Opfers gibt es von Seiten der Behörde nur vage Angaben: der junge Mann sei auf dem Wege der Besserung. Auf dem Wilbaser Markt war ein Jugendlicher während eines Streits auf die rotierende Plattform eines Karussells geraten und anschließend mit dem Kopf an einen Pfosten geknallt. Das Opfer verletzte sich lebensgefährlich. Das Verfahren soll klären, ob der damals 17-jährige absichtlich geschubst worden ist.