Windräder auf der Gauseköte zwischen Detmold und Schlangen werden immer unwahrscheinlicher. Erst hieß es von der Bundeswehr, der Flugkorridor über der Gauseköte sei seit Jahrzehnten etabliert und diene insbesondere dem Übungsbetrieb der NATO-Truppen. Dazu passten keine Windräder. Jetzt ist das Militär noch mal deutlicher geworden.
In einer weiteren Stellungnahme hat die Bundeswehr laut Kreis noch mal die Belange der Landesverteidigung angeführt. Die Errichtung der Windenergieanlagen würden diesen grundsätzlich entgegenstehen. Allein das Argument der Landesverteidigung ist erfahrungsgemäß schon entscheidend.
Der Kreis habe auch keinen Einfluss auf die Festlegung von Tiefflugkorridoren. Die Bundeswehr lege die eigenständig fest. Stephan Prinz zur Lippe will zusammen mit einem Investor 13 Windräder auf dem Kamm des Teutoburger Waldes errichten. Dort waren in den vergangenen Jahren viele Bäume abgestorben.