Im Kampf gegen den Personalmangel in der Pflege führt kein Weg an ausländischen Arbeitskräften vorbei. Das hat der Caritasverband für das Erzbistum Paderborn nochmal deutlich gemacht. Das Anwerben dürfe aber nur nach ganz klaren ethischen Grundsätzen passieren. Schutz der Menschenwürde, der Persönlichkeitsrechte und auch die Gleichbehandlung von ausländischen und deutschen Pflegekräften müssten an erster Stelle stehen, heißt es aus Paderborn. Die Arbeitskräfte müssten nicht nur beruflich sondern auch gesellschaftlich integriert werden. Der Ethikrat warnt auch dafür, Personal aus Ländern anzuwerben, die selbst zu wenige Pflegekräfte haben. Insgesamt lasse sich das Problem des fehlenden Personals in Deutschland ohne Fachkräfte aus dem Ausland weder kurz- noch mittelfristig lösen, schreibt die Caritas.