Im Kreis Lippe gab es zuletzt mehr arme Kinder. Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung lebten im vergangenen Jahr gut 8.900 Minderjährige in einer Hartz-IV-Empfänger-Familie und damit etwas mehr als im Jahr 2011. Der Anteil der auf diese Weise als arm definierten Kinder und Jugendlichen liegt damit in Lippe bei knapp 15 Prozent. Besonders betroffen sind laut der Studie unter dreijährige Kinder. Mit seinen Werten liegt der Kreis Lippe deutliche besser als der NRW-Durchschnitt. Auf dieser Ebene gilt fast jedes fünfte Kind als arm. Landesweit am höchsten ist die Quote in Gelsenkirchen. Die wenigsten von Sozialleistungen abhängigen Kinder und Jugendliche gibt es im Kreis Coesfeld.