Auch bei sechsstelligen Ausgleichszahlungen wird Lügde bei seiner Haltung zur geplanten Stromtrasse bleiben. Die Verwaltung wartet gespannt auf die für Ende des Monats angekündigten Unterlagen der Betreiberfirma TenneT.
Bis zu 40 Tausend Euro an Ausgleichszahlungen pro Kilometer Trasse sieht die Stromnetzentgelt-Verordnung vor. Nach den bisherigen Plänen würde die Stromtrasse neun Kilometer durch Lügde führen – die Stadt könnte also mit rund 360 Tausend Euro rechnen. Auf Radio Lippe-Anfrage erklärte die Stadt aber: Wir lassen uns von den möglichen Geldern nicht beeinflussen. Ende Mai sollen Unterlagen der Betreiberfirma TenneT in Lügde ankommen. Unter anderem wartet die Stadt auf eine Begründung, warum die Trasse einen Schlenker macht und so durch den Kreis Lippe führt.