Im Totschlagsprozess gegen einen Mann aus Bad Salzuflen hat am Vormittag ein Zeuge ausgesagt. Er war kurz vor und kurz nach der Tat vor Ort. Ein 23-jähriger Löhner Student war am Bahnhof vorbeigefahren und sah, wie fünf Männer einem Auto den Weg versperrten. Allerdings hatte er von weitem nicht das Gefühl, helfen zu müssen, und fuhr weiter. Als er doch nochmal zurückkam, war die Tat schon passiert. Die fünf Männer konnte er identifizieren. Der 26-jährige Angeklagte muss sich für den Tod eines 49-jährigen Familienvaters an Himmelfahrt in Löhne verantworten. Er hatte zu Beginn des Prozesses die Tat zugegeben. Demnach schlug er das Opfer mit einem Spatenstiel, es war an den Folgen des Sturzes gestorben. Es tue ihm leid und er übernehme die volle Verantwortung, sagte der Angeklagte.