Vor allem die Eifersucht soll ihn getrieben haben. Zum Auftakt des Detmolder Mordprozesses hatte das Landgericht in der vergangenen Woche Familie und Bekannte des Opfers angehört. Heute steht der zweite Verhandlungstag für den 38-jährigen Angeklagten an.

Der Angeklagte steht vor Gericht, weil er seine 30-jährige Freundin im vergangenen Sommer im Detmolder Ortsteil Pivitsheide umgebracht haben soll. Und die Angehörigen hatten ihn am ersten Prozesstag weiter belastet: Er soll sehr eifersüchtig gewesen sein und der 30-jährigen immer wieder hinterher spioniert haben. Im Laufe des Prozesses sollen dann auch Experten zu Wort kommen, die diese Tat einordnen, sagte uns Oberstaatsanwalt Christopher Imig. Der angeklagte 38-jährige soll das Opfer erst brutal geschlagen- und dann mit 14 Messerstichen getötet haben. Das gemeinsame Kind des Paars soll bei der Tat dabei gewesen sein.