Der Arbeitgeberverband Lippe weist die geforderte Lohnerhöhung der IG-Metall für die heimische Kunststoff-Industrie zurück. Die Arbeitnehmervertreter hatten 6,5 Prozent mehr Geld für die rund 3.000 Beschäftigten verlangt.
Das wäre angesichts der ungewissen Zukunft für die Betriebe zu viel, so der Geschäftsführer des Arbeitgeberverbands Lippe, Hans Peter Hemmersbach. Die IG-Metall habe zwar insofern Recht, dass es der Branche momentan sehr gut gehe, der Auftragseingang für die kommenden Monate sei aber rückläufig. Außerdem deute sich eine Abschwächung der Wirtschaft im nächsten Jahr an. Der Verband will einen Tarifabschluss mit Augenmaß. Die Verhandlungen beginnen am 21. September.