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Nachrichten aus dem Kreis Lippe

Berlin | Christoph Letkowski: Jungs im Umgang mit Gefühlen befähigen

Millionen kennen Christoph Letkowski aus «Tatort», «Wolfsland» und anderen Quotenhits. Hier spricht er über eine harte Phase in seinem Leben.

Peter Kneffel/dpa | «Den ganzen Berg an Geröll umarmen», rät der Schauspieler und Musiker Christoph Letkowski bei seelischen Krisen.

Peter Kneffel/dpa | «Den ganzen Berg an Geröll umarmen», rät der Schauspieler und Musiker Christoph Letkowski bei seelischen Krisen.

Leute

Berlin (dpa) - Schauspieler Christoph Letkowski («Wolfsland») hat nach eigenen Worten eine schwere seelische Krise bewältigt. Er rät nach dieser Erfahrung Betroffenen zu einem offenen Umgang mit Problemen. «Ich rate ihnen, sich Hilfe zu suchen», sagte der 42-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Ich rate ihnen, sich nicht in Schweigen, Süchte oder Aggression zu flüchten. Ich rate ihnen, darauf zu vertrauen, dass sie nicht allein sind mit ihren Gedanken, Gefühlen und/oder Überforderungen. Ich rate ihnen, den ganzen Berg an Geröll zu umarmen und mit Liebe und Nachsicht auf sich selbst zu blicken.»

 

Der Berliner Letkowski, der seine Erlebnisse als Musiker in seinem neuen Album «#seltensogelacht» verarbeitet hat, war durch einen langwierigen Streit am Familiengericht an seine Grenzen gekommen. 

«Die daraus entstandene Angst, mein Kind zu verlieren und unter dem wachsenden Druck zusammenzubrechen, erreichten in dieser Zeit ihren Höhepunkt», so der Berliner. «Um mich und vor allem den Papa in mir zu schützen, sah ich keinen anderen Weg, als diese Dynamik zu durchbrechen und - vor dem System - zu kapitulieren.» Er wies sich darauf selbst in eine Klinik ein.

Eigene Traumata auflösen, um sie nicht auf die Kinder zu übertragen

Er wünsche sich, dass Kinder und Elternteile «in Situationen von zu hoher emotionaler Belastung gesehen und geschützt werden», sagte Letkowski. «Der Bedarf und die tatsächlich vorhandenen Hilfsangebote stehen - nach meiner Beobachtung - in keinem guten Verhältnis zueinander.»

Er habe aus der Zeit seiner Krise gelernt, «dass wir dafür sorgen sollten, die eigenen Traumata aufzulösen, um diese beispielsweise nicht auf unsere Kinder zu übertragen». Er versuche seit dieser Zeit, regelmäßig therapeutisch an seinen eigenen Themen zu arbeiten - auch, um ein bestmögliches Vorbild für sein Kind sein zu können. «Schlussendlich ist es mir wichtig, dass wir unsere Kinder, vor allem die Jungs, im Umgang mit Gefühlen befähigen.»

© dpa-infocom, dpa:250613-930-663255/1

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