Responsive image

on air: 

Daniel Hobein
---
---
Nachrichten aus dem Kreis Lippe

Berlin | Länder verlangen Kompensation für Investitionsprogramm

Im Ziel sind sich Bund und Länder einig: Die Wirtschaft soll einen Schub bekommen. Doch noch hakt es an der Finanzierung.

Bernd von Jutrczenka/dpa | NRW-Ministerpräsident Wüst mahnte: Länder und Kommunen müssten sich die Entlastungen auch leisten können.

Bernd von Jutrczenka/dpa | NRW-Ministerpräsident Wüst mahnte: Länder und Kommunen müssten sich die Entlastungen auch leisten können.

Bundesrat

Berlin (dpa) - Die Bundesländer unterstützen die geplanten Steuerentlastungen für die schwache Wirtschaft, verlangen aber eine Kompensation für ihre Einnahmeausfälle. «Wir wollen diese Entlastungsmaßnahmen für die Wirtschaft, weil wir sie jetzt brauchen, auch für zukünftiges Wachstum. Aber wir müssen es auch können», betonte der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), im Bundesrat. Im dritten Jahr ohne Wirtschaftswachstum arbeiteten auch Länder und Kommunen mit Sparhaushalten. 

Mehrere Länderchefs machten klar, ohne einen finanziellen Ausgleich könnten sie dem Paket im Bundesrat nicht zustimmen. Geplant sind bessere steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für Unternehmen, die Maschinen, Geräte und Elektroautos anschaffen. Ab 2028 soll zudem die Körperschaftsteuer sinken. 

Beratungen mit Merz kommende Woche

Insgesamt nehmen Bund, Länder und Kommunen durch das Gesetz nach Berechnungen aus dem Länderkreis fast 50 Milliarden Euro weniger Steuern ein. Der Bund wolle ein Drittel zahlen, zwei Drittel sollten Länder und Kommunen schultern, kritisierte die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD). «Das ist keine faire Verteilung.» 

In der kommenden Woche wollen sich die Ministerpräsidenten mit Kanzler Friedrich Merz (CDU) treffen, um eine Lösung zu finden. Damit die Entlastungen noch vor der Sommerpause im Juli beschlossen werden könnten, sollte ein langwieriges Vermittlungsverfahren möglichst vermieden werden, sagte Schwesig. Dafür sei aber ein gutes Angebot vom Bund nötig. 

Finanzstaatssekretär Rolf Bösinger betonte, es gebe einen engen und konstruktiven Austausch dazu. Mit dem Investitionsprogramm gingen Bund, Länder und Kommunen zwar kurzfristig in Vorleistungen, später profitierten sie aber auch alle von mehr Wirtschaftswachstum.

© dpa-infocom, dpa:250613-930-664408/1

Amtliche Hitzewarnung für Lippe
Für den morgigen Samstag hat der Deutsche Wetterdienst eine amtliche Warnung vor Hitze für Lippe ausgesprochen. Kreis Lippe: Hitze und Hitzeschutz Radio Lippe: Wetter im Kreis Lippe
Detmold: Stadt hält Namens-Vorschlag fürs Freilichtmuseum für ungeeignet
Ein neuer Name für das Detmolder Freilichtmuseum ist im Gespräch: „Hellerlecht“. Das ist plattdeutsch, bedeutet am hellichten Tag und ist ein Vorschlag des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (Träger...
Ex-TBV Lemgo-Spielerin in EM-Kader: Carlotta Wamser fährt zur Fußball-EURO
Carlotta Wamser steht im finalen Kader der Frauenfußball-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft. Jugendfußball in Bad Salzuflen und Lemgo   Die 21-Jährige hat in der Jugend viele Jahre beim...
Leopoldshöhe: stellvertretender Bürgermeister abgewählt
Der Leopoldshöher Rat hat den stellvertretenden Bürgermeister Andreas Brinkmann abgewählt. Das bestätigte Bürgermeister Martin Hoffmann im Radio Lippe-Gespräch. "Meinungsverschiedenheiten"   ...
Bad Salzuflen: Schwäne fühlen sich von Tretbooten bedroht
In Bad Salzuflen gibt es ein kurioses Problem mit den neuen Tretbooten in Schwanenoptik auf dem Kurparksee. Nach Angaben der Stadtverwaltung sehen die echten Schwäne dort die Boote als Bedrohung für...
Bad Salzuflen: Amok-Fehlalarm am Schulzentrum Lohfeld
Vermutlich ein technischer Fehler hat am Donnerstagmittag (12.06) einen großen Polizeieinsatz am Bad Salzufler Schulzentrum Lohfeld verursacht. Dort war Amokalarm ausgelöst worden, teilte die Polizei...