Trotz Konjunktur-Delle plant Phoenix Contact in naher Zukunft Rekordinvestitionen.
Der Blomberger Elektrotechnikhersteller will in den nächsten fünf Jahren über einer Milliarde Euro ausgeben.
Der Erweiterungsbau zum bestehenden Logistikgebäude am Standort Blomberg sticht dabei heraus. Mit rund 100 Millionen Euro ist es die größte Einzelinvestition der Unternehmensgeschichte. Am Standort in Indien werden drei Gebäude mit Produktions-, Logistik- und Büroflächen mit insgesamt 70.000 m² entstehen. Die Investitionen belaufen sich da auf rund 40 Millionen Euro, heißt es.
Das Geschäftsjahr 2023 war für das Blomberger Unternehmen Phoenix Contact ein holpriges. Nach Rekord-Zuwächsen in den vergangenen Jahren wird der Umsatz in diesem Geschäftsjahr um gut zwei Prozent zurückgehen.
Jahres-Umsatz aktuell: ca. 3,5 Milliarden Euro.
Ein ungewohntes Szenario für das erfolgsverwöhnte Blomberger Elektrotechnik-Unternehmen mit Weltruf. Aber keines, von dem sich die Konzernspitze beeindrucken lässt. Die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung stelle kein strukturelles Problem dar. Die Produkte und Lösungen von Phoenix Contact würden insbesondere für die Elektrifizierung und Automatisierung eingesetzt, Bereiche, in die auch zukünftig weiter investiert werden wird.