Der tödliche Angriff eines Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie Bad Salzuflen vor knapp drei Jahren scheint juristisch abgeschlossen. Der Leiter der Klinik wird an die hinterbliebenen Eltern zahlen.
Er und ein leitender Psychologe der Einrichtung sollen fast 50.000 Euro Schadenersatz und Schmerzensgeld überweisen. Das sieht offenbar das Mediationsverfahren am Detmolder Landgericht vor, mit dem beide Seiten versuchen, ihren Streit beizulegen. Der Vergleich solle dazu führen, dass sie mit dem tragischen Fall abschließen können, heißt es. Ein schizophrener Jugendlicher hatte 2007 eine Mitpatientin erstochen, die Staatanwaltschaft ermittelte gegen den Klinikleiter und den Arzt.