Die Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold sieht keinen Bedarf für eine neue EU-Antidiskriminierungsrichtlinie. Sie versteht nicht, dass die EU erneut Regelungen zum Diskriminierungsschutz einführen will.
Bereits vor zwei Jahren sei das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz in Kraft getreten. Damit seien alle Richtlinien bereits erfüllt. Die IHK Lippe fürchtet durch neue Regelungen einen weiteren erheblichen Bürokratieaufwand. Problematisch sei auch, dass die EU den Unternehmen künftig den diskriminierungsfreien Zugang für Menschen mit jeder Form von Behinderung vorschreibt, heißt es von der IHK.
Hannah Thees für Radio Lippe