Der Meningokokken-Verdacht bei einem Kind vom Rudolph-Brandes-Gymnasium in Bad Salzuflen bleibt offenbar ein Einzelfall.
Laut Kreis Lippe hat sich von den 75 Kontaktpersonen niemand angesteckt und es gibt auch keine Verdachtsfälle.
Der Fall hatte vergangene Woche für Aufregung gesorgt. Die betroffenen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte wurde nach Hause geschickt. Das Gesundheitsamt empfahl spezielle Tabletten, die bei einer Ansteckung die Weitergabe der Bakterien verhindern.
Meningokokken verursachen Hirnhautentzündungen und können auch zur Blutvergiftung führen. Infektionen sind meldepflichtig.
Laut Robert-Koch-Institut gibt es in Deutschland nur sehr selten Fälle. In Lippe waren es in den vergangenen beiden Jahren jeweils einer.
Das betroffene Kind in Bad Salzuflen zeigt nach Angaben des Kreises eindeutige Symptome – eine Laborbestätigung steht aber noch aus.