Eine Frau aus Lemgo muss sich heute (24.02.2020) wegen versuchten Totschlags und versuchter schwerer Brandstiftung vor Gericht verantworten. Die Anklage wirft ihr vor, im Gemeindepsychiatrischen Zentrum in Detmold Feuer gelegt zu haben.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war die 32-Jährige im vergangenen Sommer als Patientin im GPZ. Die Anklage geht davon aus, dass die Frau damals schuldunfähig war. Sie soll auf einer geschlossenen Station, auf der zu dem Zeitpunkt noch weitere Patienten und Mitarbeiter waren, an mehreren Stellen Feuer gelegt haben. Damit habe die Frau den Tod anderer Menschen zumindest billigend in Kauf genommen. Heute soll ein Sachverständiger als Zeuge aussagen. Möglicherweise gibt es auch schon ein Urteil.