Der Kreis Lippe hat in diesem Jahr ein Minus von drei Millionen Euro in der Kasse. Das Gesamtvolumen des Haushaltes für 2017 beläuft sich auf 454 Millionen Euro.
Der Kreis wird den Fehlbetrag aus der Ausgleichsrücklage nehmen. Diese ist danach allerdings so gut wie aufgebraucht. Die von den lippischen Kommunen zu zahlende Kreisumlage steigt um gut acht auf fast 200 Millionen Euro, hieß es aus der Kreisverwaltung. Eine Entlastung der Kommunen ist aufgrund steigender Anforderungen von Land und Bund beispielsweise bei der Flüchtlingsintegration schwierig. Knapp 23 Millionen Euro hat der Kreis für Investitionen eingeplant. Das meiste davon steckt er in seine Senioreneinrichtungen, in die Rettungswachen und den Straßenbau.