Der Ärger rund um die geplante Schließung der Unfallchirurgie und der Orthopädie am Klinikum-Standort Lemgo reißt nicht ab.
Das Aktionsbündnis Klinikum Lippe fordert in einem offenen Brief Landrat Dr. Axel Lehmann auf, Fragen zu möglichen Konsequenzen der Schließung zu beantworten.
Das Aktionsbündnis befürchtet, dass durch die Schließung der Abteilungen nicht mehr alle Teile von Lippe angemessen versorgt werden können. Nach Ansicht des Bündnisses stehen die Planungen auch im Widerspruch zum Kurs der NRW-Landesregierung was die Krankenhausversorgung betrifft.
Vergangenen Monat hatte sich das Aktionsbündnis gegründet, nachdem bekannt geworden war, dass es die Unfallchirurgie und die Orthopädie ab Herbst nur noch am Standort Detmold geben soll. Ziel dessen seien größere, zentrale Abteilungen mit gebündeltem Fachwissen.