Dürfen in Zukunft 13 Windräder an der Gauseköte über 100.000 Menschen mit grünem Strom versorgen? Über diese Frage wird heute vor dem Oberverwaltungsgericht NRW diskutiert.
Das Großprojekt des Unternehmens WestfalenWind war vom Kreis Lippe abgelehnt worden.
WestfalenWind behauptet, dass das gescheiterte Genehmigungsverfahren nicht rechtens war. Die Bundeswehr und die britische Armee, hatten damals ihr Veto eingelegt. Ihr Argument: Im geplanten Baugebiet würde es zu Behinderungen des militärischen Flugverkehrs kommen. Daraufhin blockierte die Luftaufsicht das Vorhaben.
Dabei wurden, so WestfalenWind auf unsere Nachfrage, Fristen nicht eingehalten. Darüber hinaus zweifle man daran, dass die Militärs überhaupt mitentscheiden dürfen.
Gibt das Gericht dem Unternehmen recht, würde ein Windpark an der Gauseköte wieder wahrscheinlicher werden.