Eine 23-jährige Bielefelderin soll ihre vier Wochen alte Tochter schwer misshandelt haben. Das Baby schwebt noch immer mit schweren Kopfverletzungen in Lebensgefahr, dauerhafte Schäden sind nicht auszuschließen.
Die Mutter hat zugegeben, ihre Tochter am Sonntag kräftig geschüttelt zu haben. Ihre Begründung: das Kind habe unter Atemnot gelitten. Die Eltern wurden seit einem Jahr vom Jugendamt bei der Betreuung des inzwischen anderhalbjährigen Sohnes unterstützt. Dabei habe es nie Hinweise auf Vernachlässigung oder Misshandlung gegeben. Am Sonntagmorgen musste allerdings die Polizei bei einem Streit zwischen den Eltern eingreifen.
Hannah Thees für Radio Lippe