Die Detmolder Staatsanwaltschaft ermittelt aktuell in einem Fall von Scheinvaterschaft bei Asylbewerberinnen. Bundesweit wurde auf die Masche vor einigen Tagen aufmerksam gemacht. Die Masche läuft in der Regel folgendermaßen ab. Die deutschen, meist mittellosen Männer nehmen gegen Geld zum Schein Vaterschaften von Asylbewerber- Kindern aus Afrika und Osteuropa an. Nicht selten sind das mehrere tausend Euro. Durch die Vaterschaft erhalten dann die neugeborenen Kinder automatisch die deutsche Staatsbürgershaft und die Mütter können in Deutschland bleiben. Die Detmolder Staatsanwaltschaft geht laut der LZ davon aus, dass die Dunkelziffer möglicher Fälle in Lippe deutlich höher ist. Juristisch dagegen vorzugehen ist allerdings nicht einfach. Eine Vaterschaft darf nicht angefochten werden.