In Lage üben Einsatzkräfte heute einen nuklearen Störfall. Zwischen 10 und 14 Uhr bauen sie eine Notfallstation auf. Beteiligt sind das Deutsche Rote Kreuz mit 30 Mitarbeitern, die Feuerwehr mit 40, die Stadt Lage, und das Klinikum Lippe mit der Chefärztin für Nuklearmedizin. Sie sollen unter anderem vom Störfall betroffene Menschen versorgen. 45 Freiwillige stellen diese Übungsopfer dar. Das sei eine Premiere, so Meinolf Haase vom Bevölkerungsschutz des Kreises Lippe. Nach einer Neuregelung der Strahlenschutzkommission sind Menschen im Umkreis von 20 statt bislang 10 Kilometern im Notfall zu evakuieren. Beim Kernkraftwerk Grohnde betreffe das in Lippe Lügde und Teile von Schieder-Schwalenberg, so Haase.
Bilder von der Übung