Noch in diesem Monat will sich die Stadt Lemgo einmal mehr einer Altlast zuwenden. Der verunreinigte Boden rund um eine ehemalige chemische Reinigung im Altstadtgebiet soll erneut untersucht werden.
Es soll endgültig geklärt werden, welche Sanierungsarbeiten die richtigen für das mit Chemikalien verseuchte Gelände am Wall in der Nähe des Marktplatzes sind. Auf dem Grundstück wurde mehr als 100 Jahre lang eine chemische Reinigung betrieben. Ein öffentlich-rechtlicher Verband für Altlastensanierung soll bis Mitte des Jahres Vorschläge vorlegen. Eine Möglichkeit: viel Erde wird abgetragen. Auch Nachbargrundstücke und der Wall wären dann wohl betroffen. Die Kosten, die voraussichtlich in die Millionen gehen, tragen Land, Kreis und Stadt.