Nach der Verabschiedung des Etats für 2016 plant Detmolds Kämmerer Frank Hilker schon die nächsten Schritte. Er möchte vor allem die ausufernden Sozialausgaben in den Griff bekommen. Denn in Detmold liegen diese Kosten im Bundes- und Landesvergleich überdurchschnittlich hoch. Hilker analysiert jetzt, welche Einsparungen möglich sind. Er möchte beispielsweise das vorhandene Personal effizienter einsetzen. Hilker hat in diesem Bereich Erfahrungen aus seiner Zeit im Bielefelder Sozialdezernat. Der Detmolder Haushalt für 2016 enthält Erhöhungen bei den Grund- und Gewerbesteuern, höhere Gebühren für die Kindertagesbetreuung und sinkende Zuschüsse beispielsweise für Vereine. Als Lohn steht nach dem Millionen-Minus in diesem Jahr unterm Strich ein fast komplett ausgeglichener Etat.