Augustdorfs finanzielle Situation bleibt angespannt: Stand jetzt rechnet die Gemeinde am Ende des Jahres mit einem Minus von rund 1,5 Millionen Euro. Ende des vergangenen Jahres hatte sie schon Steuererhöhungen beschlossen. Unsere finanziellen Probleme entstehen vor allem durch Pflichtausgaben, die uns Bund und Land diktieren, sagt Augustdorfs Bürgermeister Dr. Andreas Wulf. Eigentlich wolle man dafür nicht die ohnehin schon eher einkommensschwachen Augustdorfer Bürger zahlen lassen. Mit der Erhöhung der Grundsteuer B sind für Hauseigentümer im Schnitt zwischen rund 50 und 70 Euro mehr im Jahr fällig. Auch die Gewerbesteuer und die Abwassergebühr wurden hochgesetzt. 2021 will Augustdorf wieder einen ausgeglichenen Haushalt schaffen. Groß investiert wird dieses Jahr weiter in die Schulen. Vier Millionen Euro fließen in die beiden Grundschulen und die Realschule, die Hälfte davon kommt aus Fördergeldern.