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Natascha Wittmaack
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Fall Maria: Täter aus Blomberg will vorzeitig aus der Haft

Archivbild vom 1. Prozesstag

Der im Fall der jahrelang verschwundenen Maria aus Freiburg verurteilte, aus Blomberg stammende Täter will vorzeitig aus dem Gefängnis. Laut Staatsanwaltschaft hat er beantragt, seine Reststrafe zur Bewährung auszusetzen. Die Entscheidung falle voraussichtlich in sechs bis acht Wochen, teilte ein Sprecher auf Radio Lippe-Anfrage mit.

Antrag im Jahr 2022 scheitert

Das Landgericht Freiburg hatte Bernhard H. 2019 wegen schwerer Kindesentziehung und sexuellen Missbrauchs verurteilt. Regulär endet die Strafe nächstes Jahr im September. Bereits letztes Jahr wollte der inzwischen 62-Jährige vorzeitig freikommen. Das wurde aber abgelehnt. Bernhard H. und die anfangs 13-jährige Maria hatten sich im Internet kennengelernt.

2013 untergetaucht - fünf Jahre ohne Lebenszeichen

Der Mann tauchte mit dem Mädchen in Italien unter. Nach fünf Jahren ohne Lebenszeichen meldete sich Maria bei ihrer Familie und der Blomberger wurde gefasst. Grundsätzlich ist bei guter Führung eine Entlassung nach zwei Dritteln der Strafe möglich.

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