Der Kreisverband kritisiert Pläne der Detmolder Verwaltung zur Einführung eigener Geschwindigkeitskontrollen. Rein rechtlich stehe das Detmold zwar zu, damit schere die Stadt aber aus der kommunalen Familie in Lippe aus. Die CDU beschwört die so genannte Solidargemeinschaft lippischer Gemeinden. Würde Detmold von den Einnahmen der Blitzer profitieren, fehlte das Geld schließlich im Kreishaushalt. Das wiederum könnte über die Kreisumlage auch alle anderen lippischen Kommunen belasten. Verkehrssicherheit sei nicht abhängig davon, wer blitzt. Entscheidend sei vielmehr, wo geblitzt wird, unterstreicht die CDU-Kreisvorsitzende Kerstin Vieregge. Sie appelliert an die Verwaltungsspitzen von Stadt und Kreis, miteinander zu reden und ein Auseinanderdriften zu verhindern.