Immer weiter steigende Patientenzahlen sorgen im Klinikum Lippe für große Probleme. Als Notfallmaßnahme werden jetzt sogar Operationen verschoben und eine neue Station eingerichtet. 18 Notfälle in nur drei Stunden – spätestens nach diesem Dauereinsatz stand für die Verantwortlichen des Klinikums Lippe am Wochenende fest: So geht es nicht weiter. Schon in den kommenden Wochen soll am Standort Detmold eine neue Station eingerichtet werden. Operationen, die nicht ganz dringend sind, werden verschoben. Außerdem soll das Personal aufgestockt werden. Neben der Grippewelle ist laut Klinik auch ein verändertes Bewusstsein der Menschen Schuld: Die Hälfte der 4.800 Patienten, die sich vergangenes Jahr selbst im Klinikum Lippe eingewiesen haben, waren eher Fälle für den Hausarzt.