Angesichts der immer weiter steigenden Ausgaben für Sozialleistungen fordert die SPD im Kreistag mehr Hilfe vom Bund. Dieser müsse endlich mehr Verantwortung übernehmen und die kommunalen Kassen wirksam entlasten, heißt es. Im Haushalt des Kreises für dieses Jahr sind noch einmal acht Millionen Euro mehr für Sozialleistungen vorgesehen als im Vorjahr, heißt es von der SPD. Der Kreis und die 16 lippischen Städte und Gemeinden verlören so ihre Handlungsfähigkeit. Konsequenz könnten Einsparungen bei der Bildung und bei freiwilligen sozialen Leistungen sein. Die SPD sieht den Bund vor allem bei der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung in der Pflicht.