Die lippischen Schweinehalter machen sich Sorgen um ihre Tierbestände. Wegen der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Osteuropa fürchten die Landwirte, dass die Seuche durch die Reisewelle eingeschleppt werden könnte. Der lippische Bauernchef Dieter Hagedorn fürchtet besonders Reisemitbringsel. So sollten Lebensmittel aus gefährdeten Regionen in Osteuropa nach Möglichkeit nicht mit nach Hause genommen werden, schreibt er in einer Mitteilung. Auch Essensreste sollten nicht in der Natur oder in offenen Mülleimern an Raststätten entsorgt werden. Wildschweine würden das Essen schnell finden, könnten sich anstecken und die Afrikanische Schweinepest einschleppen. Laut Hagedorn verlaufe die Virusinfektion bei Schweinen fast immer tödlich.