Der Fall des angeschossenen Joggers in Detmold-Pivitsheide ist aufgeklärt. Der Mann hatte sich beim Hantieren mit einer illegalen Waffe selbst ins Bein geschossen und wollte davon mit der erfundenen Geschichte vom Schuss im Wald ablenken.
Der 46-Jährige Lagenser hat ein Geständnis abgelegt, teilte die Polizei mit. Zuvor hatten die Ermittlungen gezeigt, dass der Vorfall nicht so abgelaufen sein konnte, wie es der Mann zunächst angegeben hatte. Außerdem fanden die Ermittler heraus, dass dem Lagenser ein nicht angemeldetes genehmigungspflichtiges Luftgewehr gehörte, das er verkaufen wollte. Der Mann gestand, dass sich beim Verpacken der Waffe ein Schuss gelöst hatte. Die Kugel durchschlug seinen Oberschenkel. Jetzt muss der Lagenser sich unter anderem wegen Vortäuschens einer Straftat verantworten.