Ab heute steht ein mutmaßlicher Betrüger aus Lemgo vor dem Detmolder Landgericht. Er soll in rund 1.000 Fällen Mennoniten um insgesamt 14 Millionen Euro gebracht haben, heißt es in der Anklage.
Der 46-jährige soll seinen Kunden Grundstücke in Paraguay angeboten haben. Die wurden zunächst zur Pacht ausgeschrieben und sollten so eine hohe Rendite von 12,5 Prozent abwerfen. Die wurden zunächst teilweise auch gezahlt. Ins Grundbuch eingetragen wurden die angeblich neuen Besitzer aber nie. Später flog das Schneeballsystem des Mannes dann auf. Wo die 14 Millionen Euro sind ist nicht bekannt. Der Mann wurde bereits im November festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.