Die Herforder Brauerei steht laut einem Bericht der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung kurz vor dem Verkauf. Die Verhandlungen mit Warsteiner laufen, laut Warsteiner-Inhaber Albert Cramer wird eine Entscheidung höchstens noch acht Tage auf sich warten lassen.
Mit der Übernahme von Herforder Pils wolle Warsteiner seine Stellung in OWL und Norddeutschland ausbauen. Allerdings werden auch der Radeberger-Gruppe, die zum Oetker-Konzern zählt, Chancen eingeräumt. Grund für den Verkauf ist die seit Jahren sinkende Produktionsmenge von Herforder. Waren es in den 90ern noch eine Million Hektoliter pro Jahr, so kam die Brauerei im vergangenen Jahr nur noch auf gut die Hälfte. Erst im Februar hatte das Unternehmen Spekulationen über einen Verkauf zurückgewiesen.