Unvorstellbar: das andere Ende unseres Bundeslandes hat sich in ein Katastrophengebiet verwandelt.
Viele Menschen sind schon gestorben wegen des Hochwassers – und viele Menschen in NRW brauchen immer noch dringend Hilfe. Und Lippe hilft. Die Behörden und Organisationen haben mittlerweile fast alles losgeschickt, was möglich ist.
Lippische Feuerwehren schicken Ablösung
Heute Mittag (16.07.2021) sind nochmal rund 80 Feuerwehrleute aus Lippe in Euskirchen angekommen, die lösen ihre Kollegen ab, die seit vorgestern Nacht (14.07.2021) vor Ort waren.
THW-Ortsverband Lemgo "wie leergefegt"
Besonders gefragt sind die lippischen THW-Ortsverbände mit ihren Pumpen- und Bergungsgruppen in Lemgo und Detmold. Neun Lemgoer Helfer des Technischen Hilfswerks bekommen heute neue Einsatzbefehle in Wuppertal, die haben da bislang hauptsächlich Keller und Geschäfte leergepumpt.
Trinkwasser für Eschweiler
Elf Lemgoer THWler sind mittlerweile in Eschweiler im Einsatz und da werden wahrscheinlich nochmal ein halbes Dutzend Leute nachkommen. Die Lemgoer Helfer haben in der 55.000-Einwohner-Stadt in der Städteregion Aachen mobile Trinkwasserbehälter aufgestellt. Da sind gerade wohl 10.000 Menschen ohne Trinkwasser. Und auch die riesige Trinkwasseraufbereitungsanlage des THW Lemgo soll in Eschweiler aufgebaut werden.
Detmolder THWler pumpen, pumpen, pumpen
Das Detmolder THW ist weiter in Erkrath bei Düsseldorf im Einsatz. Da ist die erste Gruppe schon abgelöst worden. Und die Detmolder Helfer werden auch weiter spätestens alle 24 Stunden abgelöst, weil die Arbeit mit den Pumpen so anstrengend ist.
Besonders gefragt ist die Großpumpe des Detmolder Ortsverbandes, die schafft 15.000 Liter in der Minute und ist damit prädestiniert zum Leerpumpen ganzer Straßenzüge oder anderer großer Flächen.