Im Kampf gegen den Ärztemangel in OWL könnte eine Idee aus Sachsen Schule machen. Dabei finanzieren die Kassenärztliche Vereinigung und die gesetzlichen Krankenkassen pro Jahr 20 angehenden Medizinern die Ausbildung in Ungarn.
Der OWL-Landtagsabgeordnete Kai Abruszat fragt jetzt die Landesregierung, wie sie so eine Idee bewertet. Bedingung im sächsischen Modell ist, dass die Studenten das Studium innerhalb der Regelstudienzeit von 12 Semestern abschließen und sich danach im ländlichen Raum niederlassen. Abruszat fragt auch nach einer möglichen Lockerung der Zugangsvoraussetzungen für das Medizinstudium, um so dem Hausärztemangel entgegenzuwirken. Aktuell müssen Bewerber einen Abi-Schnitt von 1,0 bis 1,1 haben.