Eine der deutschen IS-Anhängerinnen ist wieder frei und zurück in Deutschland. Die 31-Jährige lebte früher in Detmold und war dann vor vier Jahren in den Irak gezogen, um sich dort der Terrormiliz Islamischer Staat anzuschließen. Im Irak wurde sie festgenommen und auch zu einer Haftstrafe verurteilt.
Ein Gericht in Bagdad hatte sie nach NDR-Informationen zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt. Die soll sie mittlerweile abgesessen haben, Anfang der Woche ist die Frau offenbar in Frankfurt gelandet. Dem Bericht zufolge ermittelt der Generalsbundesanwalt gegen die Frau, ein Haftbefehl liegt derzeit aber nicht vor. Bei den Ermittlungen geht es um die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und eines möglichen Kriegsverbrechens. Die Frau soll mit ihrer Familie im IS-Gebiet in einem Haus gelebt haben, das Christen verlassen mussten. Ihr Mann soll bei Kämpfen gestorben sein, zwei ihrer Söhne gelten seit einem Luftangriff als vermisst.