Rund 10.000 Lipper sind von nachträglichen Rückforderungen betroffen. Insgesamt geht es um eine Summe von sechs Millionen Euro. Besonders stutzig macht die betroffenen Bürger, dass diese Forderungen teilweise Jahre zurückliegen. Grund dafür: seit 2012 ist der Kreis Lippe alleine zuständig für die Betreuung von Arbeitslosengeld II-Empfängern. Das Computersystem mit allen Daten konnte damals nicht von der Bundesagentur für Arbeit übernommen werden. Somit mussten dann alle Daten manuell eingegeben werden. Und das dauerte bis jetzt. „Bei Fragen und Unklarheiten bitte einfach bei uns melden“, appelliert Jobcentersprecherin Maike Delang.