Die Politik in Extertal ist sich uneinig über den Rückkauf von E.on-Westfalen-Weser-Anteilen. Es geht um 0,83 Prozent des Versorgers – das sind insgesamt fünfeinhalb Millionen Euro.
Und damit in etwa ein Drittel des gesamten Haushalts der Gemeinde. In der Ratssitzung am Abend habe es viele kritische Stimmen gegeben, sagte Bürgermeister Hans Hoppenberg im Radio Lippe-Gespräch. Größter Kritikpunkt: Extertal ist in der Haushaltssicherung und reduziert damit Eigenkapital. Der Rückkauf sei aber keine Entscheidung für morgen, sondern eine für übermorgen, so Hoppenberg weiter. Nach 25 Jahren habe sich der Betrag amortisiert. Die endgültige Entscheidung will der Rat in rund zwei Wochen treffen.