Ein Mann aus Paderborn verlangt nach Schlucken eines Haarwuchsmedikaments von einem Pharmahersteller 100.000 Euro Schmerzensgeld. Das Zivilverfahren ist heute vor dem Landgericht in Paderborn gestartet. Der Mann hat nach eigenen Angaben durch die Pillen Depressionen und Erektionsstörungen bekommen. Er macht dafür den Wirkstoff Finasterid verantwortlich.
Ein Prozessfinanzierungs-Unternehme aus Köln unterstützt die Klage,sie könnte für viele Menschen zum Präzedenzfall werden.Nach Angaben des Unternehmens gibt es in Berlin und in Stuttgart bereits ähnliche Klagen.
Das Unternehmen spricht von vielen Finasterid-Geschädigten. Der Wirkstoff wird bei veranlagungs-bedingtem Haarausfall oder einer gutartigen Prostatavergrößerung verschrieben.