Im Fall um die Kinderpornovorwürfe gegen einen freigestellten Mitarbeiter des Kreises hat sich jetzt Landrat Dr. Axel Lehmann noch mal persönlich zu Wort gemeldet. Auf einem Pressetermin wies er erneut einen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Fall Lügde zurück, schreibt die LZ. Auch wenn der Beschuldigte unter anderem beim Scannen der Unterlagen für den Untersuchungsausschuss geholfen habe, so habe er keinen Zugriff auf Bild- oder Videomaterial gehabt, sagte Lehmann.
Der Betroffene soll zu keiner Zeit für die Ermittler eine Rolle im Missbrauchskomplex gespielt haben. Der Landrat sprach von einem über Jahrzehnte geschätzten, untadeligen und fachlich anerkannten Mitarbeiter. Lehmann machte aber auch klar: sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, habe der Mann ein nicht zu verzeihendes Verbrechen begangen. Die Ermittlungen liegen beim Polizeipräsidium Bielefeld. Auch der Untersuchungsausschuss beschäftigt sich mit dem Fall. Möglicherweise wird Lehmann dort dazu noch mal befragt, sagte uns ein Sprecher.