Am ersten Prozesstag im Fall um die tödlichen Messerstiche unter Brüdern in Lemgo hat der Angeklagte sich geäußert. Seiner Aussage nach ging es bei dem Streit mit seinem Bruder um Geld, das der verzockt habe. Mit dem Geld habe man Möbel kaufen wollen.
Der 26-Jährige soll im März auf einem Grillplatz am Biesterberg in Lemgo mit einem Messer auf seinen Bruder eingestochen haben. Der Angegriffene starb noch vor Ort.
Polizisten sagten vor Gericht aus, dass die ersten Angaben des Angeklagten wirr waren, deshalb war der 26-Jährige zuletzt auch in der forensischen Psychiatrie untergebracht. Kommenden Montag sollen noch die Familie des Angeklagten und eine Rechtsmedizinerin aussagen. Am Freitag nächster Woche soll schon das Urteil fallen.