Im Totschlagsprozess um eine lebensgefährliche Attacke im vergangenen November nachts in Lemgo ist am Vormittag die Anklage verlesen worden. Der Angeklagte soll damals unvermittelt mit einem Messer auf zwei Brüder eingestochen haben, die zwischen ihm und einem anderen Mann schlichten wollten.
Die Anklage wirft dem 30-jährigen versuchten Totschlag vor. Er soll damals in einer Gaststätte grundlos auf einen Mann eingeschlagen haben. Daraufhin waren er und alle anderen Gäste rausgeschmissen worden. Die beiden Opfer hatten laut Anklage noch im Lokal versucht, zu schlichten.
Aus Ärger darüber soll der Lemgoer dann unvermittelt auf sie eingestochen haben. Nur durch Notoperationen habe ihr Leben gerettet werden können, heißt es. Der Angeklagte soll damals auch noch einen weiteren Mann verletzt haben, der schlichten wollte.
Für den Prozess sind bis Ende nächster Woche drei Verhandlungstage angesetzt. Der Angeklagt will sich am nächsten Verhandlungstag zu den Vorwürfen äußern.