NRW-weit hat das Unwetter bis zum Nachmittag (21.05.) besonders stark unseren Kreis Lippe getroffen. Bei der Stadt Lemgo spricht man am Tag nach Tief Axel sogar von einem Starkregenereignis, das laut Meteorologen nur alle 100 Jahre passiert.
Sieben Millionen Euro hat die Stadt Lemgo in den letzten Jahren in den Hochwasserschutz gesteckt. Und die Maßnahmen haben sich bewährt. Ohne Gewässerausbau wäre das Wasser wahrscheinlich auch in die Innenstadt gelaufen, heißt es von der Stadt. Unterm Strich sagt man dort: Wir sind hier glimpflich davongekommen. Dennoch flutete die Bega den Regenstorplatz und den Parkplatz am Amtsgericht. Ein Campingplatz musste geräumt werden und eine Herde mit knapp 40 Schafen am Schloss Brake ist von den Wassermassen weggespült worden. Eine Tauchergruppe der Feuerwehr konnte einige Tiere retten, die meisten sind aber ertrunken.