Lemgoer soll Frau terrorisiert haben: Verfahren eingestellt - Geschädigte sagt für Angeklagten aus
Das Landgericht Detmold hat das Verfahren gegen einen Lemgoer eingestellt, der seine Ex-Freundin mehrfach heftig bedroht haben soll. Die Anklage warf dem 31-Jährigen unter anderem vor, ein Fahrrad auf das Auto der Frau geschmissen und ihr mit dem Tode gedroht zu haben. Im Prozess ergab sich dann ein anderes Bild.
Angeklagter und Geschädigte inzwischen verheiratet
Der Mann und seine damalige Ex-Freundin sind seit dem 22.02.2022 verheiratet, hieß es von einem Gerichtssprecher. Sie hat trotzdem ausgesagt – und das zu seinen Gunsten. Zur Tatzeit soll der Angeklagte wegen seiner Drogensucht an einer Psychose gelitten haben. Mittlerweile laufe es aber gut bei ihm, hieß es vom Gericht.
Gute Sozialprognose
Er habe eine Arbeit und regelmäßig negative Drogentests vorgelegt. Das Verfahren ist gegen Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro an „Die Brücke“ eingestellt worden.
