Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen uneidlicher Falschaussage gegen eine junge Frau aus Lemgo.
Ihre Aussage vor Gericht hätte einen Mann fast für 20 Monate ins Gefängnis gebracht.
Klägerin beichtet Vater Falschaussage
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte die Frau ihren Bekannten beschuldigt, sie überfallen und verletzt zu haben. Es kam zum Prozess vorm Amtsgericht Lemgo. Dieses sprach den Mann schuldig, weil es dem vermeintlichen Opfer glaubte. Der Verurteilte beteuerte weiter seine Unschuld und ging in Berufung. Zum Glück gestand die Frau ihrem Vater, sich die Geschichte ausgedacht zu haben, sodass das Landgericht Detmold den Beschuldigten freisprach.
Die Staatsanwaltschaft hat nun ein Verfahren wegen uneidlicher Falschaussage und falscher Verdächtigung gegen die Frau eingeleitet. Ihr Motiv sei unklar, teilte uns ein Sprecher mit.