Nach dem Klinikbrand in Lemgo Mitte Januar sind die Ermittlungen eingestellt worden.
Die beschuldigte Patientin war schon Mitte Februar verstorben, was naturgemäß die Einstellung der gegen sie geführten Ermittlungen zur Folge hat, heißt es heute von der Detmolder Staatsanwaltschaft. Außerdem habe viel dafür gesprochen, dass sie aufgrund ihres Gesundheitszustandes schuldunfähig gewesen sei. Sie soll mit einem Feuerzeug in der Nähe eines Sauerstoffgeräts hantiert haben.
Bei dem Feuer im Klinikum Lippe Lemgo war eine 91-jährige Frau ums Leben gekommen. In einem Patientenzimmer auf der Station 41 war der Brand ausgebrochen.
Nach dem Brand muss der betroffene Gebäudeteil des Lemgoer Krankenhauses abgerissen werden. Die Schadenshöhe könnte nach Radio Lippe-Informationen im zweistelligen Millionenbereich liegen.