Der Handelsverband hier bei uns in Lippe ist von der neuen Corona-Schutzverordnung enttäuscht. Statt die 2G-Regel im Einzelhandel abzuschaffen, habe das Land für noch mehr Verwirrung gesorgt, sagte uns der lippische Verbandsgeschäftsführer Kai Buhrke.
Die seit heute geltende Verordnung besagt, dass die Geschäfte nicht mehr jeden Kunden kontrollieren müssen. Stichproben sollen reichen. Wir sind sehr enttäuscht, dass NRW an 2G im Einzelhandel festhält, so Buhrke bei uns im Interview. Er kritisiert auch, dass es keine klare Vorgabe gibt, wie die Stichproben in der Praxis laufen sollen. Das schaffe nur noch mehr Verwirrung.
Buhrke geht davon aus, dass viele Geschäfte erstmal bei der bisherigen Eingangskontrolle bleiben. Der Verband fordert weiterhin die Abschaffung der 2G-Regel für den Einzelhandel. Man sei kein Infektionstreiber und auch die Lage in den Kliniken mache diese Beschränkung im Handel nicht nötig.
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