Die lippische SPD hat Landesverbandsvorsteher Andreas Kasper erneut zum Rücktritt aufgefordert. So könne weiterer Schaden vom Landesverband abgewendet werden.
Und das vor allem auch in finanzieller Hinsicht, schreibt Kreisgeschäftsführer Rainer Brinkmann. Denn bei einer Abwahl Kaspers (Foto) müsste der Landesverband etwa 500.000 Euro an weiteren Gehaltszahlungen berappen. Die SPD kritisiert, dass CDU, Grüne und FWG zunächst versuchen wollten, eine berufliche Alternative für Kasper zu finden. Jetzt wollten sie ihn aber abwählen. Die Sozialdemokraten fordern, dass Kasper selbst reinen Tisch macht, um seine Ehre zumindest teilweise wieder herzustellen.