Die Stadtwerke Detmold und Lemgo dementieren unrechtmäßig hohe Stromkosten. Ein Gutachten im Auftrag der Grünen hatte ergeben, dass private Stromverbraucher in diesem Jahr 3 Milliarden Euro zu viel zahlen. Die Strompreise an den Börsen seien jedoch im vergangenen Jahr um bis zu 20 Prozent gesunken. Diese Darstellung sei „lustig“, sagte Stadtwerke Lemgo-Geschäftsführer Arnd Oberscheven im Radio Lippe-Gespräch. Und aus Detmold heißt es „wir merken, dass es langsam in Richtung Wahlkampf geht“. Es stimme zwar, dass die reinen Strompreise zurückgegangen seien. Die machten aber nur etwa ein Viertel des Gesamtstrompreises aus. Der Rest ginge für Netzentgelte und Steuern drauf.